St. Anton am Arlberg

St. Anton liegt auf einer Höhe von 1.300 Meter und hat knapp 3.000 Einwohner. Wir erwarten – und bekommen – ein Bilderbuch-Skigebiet, mit allem, was das Herz begehrt. Das Skigebiet von Sankt Anton ist wirklich sehr gross und umfasst folgende Teilbereiche:

  • Stuben/Albonagrat
  • Gampen/Kapall/Kandahar
  • Sankt Christoph/Galzig/Valluga
  • Rendl

Am Sonntag, dem 1. Schitag, war das Wetter leider nicht besonders. Vor allem die Sicht war durch den dichten Nebel nicht ideal. So sind wir war gleich einmal die berühmte Kandahar-Piste gefahren, gesehen haben wir aber kaum was. Vielleicht auch besser so.

Am nächsten Tag wurde das Wetter – wie auch die nächsten beiden Tage – viel besser. Die nächsten 3 Tage erkunden wir bei blauem Himmel das Skigebiet. Ausgangspunkt ist jeden Tag die Fangbahn, die uns zur Galzigbahn bringt. Unsere Unterkunft war genial gewählt: Neben dem WM-Stadion, gleichneben einem Zubringerlift zur Galzigbahn und nur ein paar Minuten zuFuss oberhalb des Ortszentrums.

Der Galzig ist der Dreh- und Angelpunktdes Skigebiets. Die betagte, stets überlastete Galzigbahn ist zur Saison 2006/07 durch eine spektakuläre Bahn ersetzt worden, die damals eine Weltneuheit im Seilbahnbau darstellte. Durch die besondere Technik kann man ebenerdig einsteigen. Die Kabinen laufen dafürdurch zwei „Riesenräder“ hindurch nach unten. Der Weg nach oben läuftgenauso ab. Wirklich ein Erlebnis.

Schon allein die Piste Richtung St. Christoph ist ein Traum. Wir schwelgen im Skivergnügen und wissen gar nicht, wo wir zuerst hinfahren sollen. Ein „Muss“ ist z.B. die Vallugabahn – sie bringt uns fast auf den Vallugagrat in 2.650 m Höhe. Allein das Panoramarestaurant dort ist einen Besuch wert, vor allem wenn das Wetter so schön ist wie bei uns. An der Valluga gibt es eine endlose Abfahrt und auch noch einen typischen Schlepplift, der einen an früher denken lässt: Schmale Spur, steil und eine Kuppe beim Ausstieg.

Wir finden nicht enden wollende lange und breite Hänge und perfekte Pistenbedingungen. Fast noch ein Geheimtipp hingegen ist der Albonagrat. Hier gibt es nur relativ wenige Pisten, aber die sind (vor allem bei Sonnenschein) super. Hier kann man sich austoben, bei unserem Besuch waren kaum Leute anzutreffen. Zudem ist die kleine Hütte ganz oben auf dem Albonagrat nicht nur die preiswerteste Hütte des Arlbergs, sondern auch jene mit der besten Aussicht. Der Blick auf Zürs ist wirklich atemberaubend – direkt neben der Hütte geht der Hang steil bergab.

Natürlich beschränkt sich unser Urlaub nicht nur auf das Skigebiet, auch die Hütten wollen wir testen. 2 haben uns besonders gut gefallen: Die Mooserhütte an der Piste etwas oberhalb des Ortes an der Galzigbahn gehört zu den wichtigsten Après-Ski-Bars in St. Anton. Den hauseigene Slogan – die wahrscheinlich schlechteste Skihütte am Arlberg – kann man getrost nicht ernst nehmen. Die 2. Hütte ist die Rodelhütte. Sie lag praktischerweise direkt „über“ unserer Unterkunft, ebenfalls an der Skipiste. SIe hat uns fast noch besser als die Mooserhütte gefallen, es ist einfach gemütlicher und auch nicht ganz so überlaufen.

Jeden Mittwoch bietet sich abends ein Besuch im WM-Stadion an. Wir haben ja nicht weit und mit Sitzkissen und Rumkugeln als Verpflegung lassen wir uns die Show nicht entgehen: Unter dem Titel „Schneetreiben – The snow must go on“  zeigt man hier eine wöchentliche Veranstaltung. Es handelt sich um eine multimediale Zeitreise durch die Geschichte des Skisports in 45 Minuten. Die Show bietet was man erwartet: Schönen Skilauf zum Ansehen, tolle Sprünge der Snowboarder und Freerider und zum Abschluss ein spektakuläres Feuerwerk.

Am Donnerstag ist das Wetter erstmals wieder schlechter. Es schneit ab den frühen Morgenstunden und auch der Nebel ist wieder da. Wir fahren daher mit dem Auto nach Lech und bummeln durch die Geschäfte. Wir stellen jedoch fest, dass St. Anton einfach viel gemütlicher ist und sind bald wieder zurück. Einen Einkaufsbummel später ist Martina um einen neuen Rucksack reicher und Manfred hat neue Skistöcke. Die müssen ausprobiert werden und so geht es am Nachmittag trotz dichtem Nebels auf die Piste. Das Wetter ist aber nach wie vor schlecht und so landen wir nach kurzer Zeit in der Rodelhütte.

Am Freitag genießen wir noch einmal den strahlenden Sonnenschein. Zu guter letzt wollen wir auch den Rendl kennen lernen. Der Rendl ist ein eher beschauliches Gebiet mit einer Talabfahrt von 1.350 Höhenmetern. Noch einmal finden wir hier sehr gute Bedingungen, auch auf den Skirouten neben der Piste – und nutzen diese ausführlich.


Haus Battisti

Gundi Battisti

Sonnenwiese 2

6580 St. Anton am Arlberg

Homepage

Mail

58 EUR pro Person (Zimmer mit Frühstück)

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