Unser heutiges Ziel war Zadar, eine Hafenstadt und ein Seebad an der Adria mit 91.238 Einwohnern.
Zadar liegt auf einer schmalen Landzunge am Adriatischen Meer und am Kanal von Zadar gelegen. Die Stadt hat einen großen Hafen, vier Tore (darunter das Marinetor mit einem eingesetzten Stück eines römischen Triumphbogens).
In der Marina von Zardar kann man wirklich teure Boote und Yachten sehen – so z.B. eine Privatyacht mit einem eigenen Steg und die „Dagobert I“ – scheint, als müsste man hier Onkel Dagoberts Vermögen haben.
Vom Kopf der Aussenmole, in der unser Boot lag, verkehrt ein Fährboot zur Altstadt, weshalb schon die Überfahr zum Abendessen ein Erlebnis ist.
Abends machen wir uns mit besagter Fähre auf zur Altstadt von Zadar, die überwiegend in venezianischem Baustil gehalten ist.
Bei unserem Bummel an der Promenade entdecken wir schnell das Unikum von Zadar: Seit Juli 2005 gibt es am Hafen eine Meeresorgel, die durch die Wellenbewegung Musik erzeugt. Durch die Meereswellen wird Luft in die Orgelpfeifen gepresst, wodurch je nach Wellengeschwindigkeit und Pfeifengröße verschiedene Töne erzeugt werden.
Nachdem wir einige Mitbringsel gekauft haben, finden wir ein schickes und sehr gutes Restaurant. Die Wahl des Restaurants war – wie sich zeigen sollte – ideal, und zwar aus 2 Gründen: Zum einen haben wir das erste Mal in einer Marina gut gegessen, zum anderen weil Laurenz seine Sonnenbrille im Lokal vergessen hatte.
Im Nachhinein waren wir Laurenz aber sehr dankbar für sein Missgeschick, denn so konnten wir bei unserem 2. Besuch in der Altstadt nicht nur noch einmal Fähre fahren, Laurenz‘ Brille wiederfinden, die Wasserorgel filmen sondern auch noch einen Kaffee auf einem schattingen Platz in der Altstadt genießen.