Schweden 2015 – Tag 24 & 25: Rund um Malmö

Dienstag

Heute steht wieder eine relativ lange Fahrt (238 Kilometer) auf dem Plan – Gottseidank mit vielen Autobankilometern.  🙄 Unglaublich, aber wahr: Wir fahren zu unserem letzten Stopp für 2 Nächte.

Passenderweise regnet es mal wieder  😯 aber wir sind im Abbau schon so geübt, dass da nichts schief geht. Und Angesichts der Regenwahrscheinlichkeit von 10% haben wir die  Markise, den Teppich und die Möbel eh schon gestern Abend weggeräumt. Unser Erfahrung nach müssen die Angaben zur Regenwahrscheinlichkeit nämlich vom schwedischen Tourismusverband gekauft sein: 10% entspricht 100%, 3mm heißt Dauerregen.  😉

Als wir in der Nähe von Malmö ankommen, ist das Wetter schön. Da wir einen windgeschützten, sonnigen Platz haben, lesen wir, kochen und spazieren eine Runde über den Platz.


First Camp Malmö4 Sterne

Stellplätze schön parzelliert, windgeschützt, aber schattig, Sanitäreinrichtungen sehr gut, Industriespülmaschine gratis

Strandgatan 101

216 11 Limhamn

Telefon: 040-15 51 65

http://firstcamp.se/en/

Stellplatz Nr. 129

SEK 410

Mittwoch

Schweden2015-306Heute wollen wir zum Abschluss noch das Wikingermuseum in Foteviken besuchen. An der kleinen Bucht nordöstlich der Halbinsel Falsterbo wurde 1995 ein Wikingerdorf errichtet, das seine historischen Wurzeln vom 10. Jhdt. bis ins Jahr 1134 hat. 23 Gebäude, eine Silberschmiede, eine Gerberei, eine Weberei, eine Bäckerei, Gemüsebeete, ein Versammlungssaal und mehrere Boote kann man besichtigen.

Schweden2015-307Einige Gebäude wurden komplett authentisch, andere teilweise authentisch nachgebaut. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass es auch Bewohner gibt, die im Wikingerdorf nach historischem Vorbild zusammenleben – und zwar das ganze Jahr. 😯 Im Sommer mag man sich das ja vorstellen, aber ein Film im Museum zeigt das Dorf auch im Winter. Da möchte wohl keiner tauschen.  😳

Schweden2015-309Die Bewohner sind nicht nur wie Wikinger gekleidet, sondern arbeiten und ernähren sich wie sie. Hier lebt man also zwischen Hühnern und Schafen in handgesponnenen, meist beigefarbenen Kleidern und weiten Hosen, barfuß oder in Ledersandalen. Das Leben hier ist eine Lebenseinstellung, kein Rollenspiel. Falls nun jemand (Teilzeit-)Wikinger werden will: Man kann sich hier als Dorfbewohner bewerben. Dazu muss man nur ein möglichst authentisches Aussehen haben und die Bereitschaft zeigen, die strengen Museumsregeln während der Öffnungszeiten zu befolgen.

Insgesamt hat uns das Konzept gefallen, wir vergleichen aber noch immer mit unserem Besuch in Borg, der uns insgesamt besser gefallen hat.


Foteviken Museum3 Sterne

Museivägen 24

236 91 Höllviken

Telefon: 040-33 08 00

http://www.fotevikensmuseum.se/d/en/home

10:00 – 16:00

SEK 90 pro Person

Am späten Nachmittag haben wir Hunger und diskutieren bei der Rückfahrt unsere Optionen, als wir bei der geöffneten Brücke am Falsterbo Kanal warten müssen. Glück gehabt, denn so fällt uns ein Hinweisschild auf.  :mrgreen:  Wir finden ein erstklassiges Restaurant, Märta by the sea, direkt am Wasser, hübsch eingerichtet. Das Essen schmeckt herrlich, Salatbuffet, Brot, Kaffee und Kuchen ist wie üblich beim Mittagessen inklusive. Hinter dem „Lachsfilet mit Kartoffelsalat“ versteckt sich ein gegrilltes Fielt mit frischem Basilikumpesto, Salat mit heurigen Kartoffeln, Eierschwammerl und glasierten Karotten. Danach ein Espresso und ein Schokotrüffel. Ein Traum!


Märta by the Sea5 Sterne

Falsterbovägen 109A

236 41 Höllviken

http://martas.se/by-the-sea/

Telefon: 040-45 17 78

täglich 11.30 – 22.00

Morgen geht es dann zurück nach Hause.  🙁 Unsere Fähre geht ab Trelleborg um 15:00. Das passt perfekt, sodass wir morgen bis 11:30 am Campingplatz bleiben werden und danach direkt zum Fährhafen fahren werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.