Der Ring of Kerry ist eine 170 km lange, einigermaßen schöne und daher sehr beliebte Panoramaküstenstraße.
Beim Frühstück mit traumhaftem frischen Obstsalat treffen wir wieder mal ein – diesmal englisches – Ehepaar, das die Umrundung des „Ring of Kerry'“ bereits im Bus absolviert hat. Die Erzählungen klingen jedoch wenig traumhaft – der Busfahrer sei fürchterlich gewesen, redete die ganze Zeit und die Landschaft sei auch nur so la-la.
Am Nachmittag müssen wir uns diesem Urteil leider anschließen. Gefallen hat uns von der Runde nur der Abstecher nach Valentia Island. Wir entscheiden, noch kurz zum „Ring Of Beara“ zu schauen. Die Ringstrasse rund um diese Halbinsel ist aber stellenweise so schmal, dass Reisebusse sie nicht passieren können.
Das ist wohl einer der Gründe, warum die Halbinsel in den Angeboten der Pauschalreiseanbieter nicht auftaucht.Zum Glück, kann man da nur sagen. So kann man dann auch einen Steinkreis (siehe Foto oben) in Mitten einer Schafherde finden.
Abschließend besuchen wir noch das „Staigue Fort“, eines der größten und am besten erhaltenen Steinforts in Irland.Das Fort befindet sich auf Privatland. Am Eingang steht eine Kasse, in die man ein wenig Weggeld geben soll. Eintritt zu verlangen ist verboten, da es sich um ein historisches Denkmal handelt, aber Weggeld ist erlaubt. 🙂
Das Fort ist von einer bis zu 6 Meter hohen und 4 Meter breiten Mauer umgeben, die ohne Mörtel aufgeschichtet wurde. Der Innenraum des Forts misst 30 m im Durchmesser. Nur zwei kleine Kammern in der Mauer sind heute noch erhalten. Das Fort liegt wunderschön in einem Talkessel von dem aus man einen beeindruckenden Blick auf den Atlantik hat.
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