Typischerweise bereist man Irland mit dem Mietwagen – so auch wir.
Autofahren in Irland ist eine etwas spezielle Erfahrung. Nicht nur, weil man links fährt.
Auch die oben zu sehenden Schafe sind nicht Schuld und der Jetlag auch nicht (es gibt ja keinen).
Laut dem Lonely Planet braucht man in Irland nicht unbedingt einen Führerschein, um ein Fahrzeug zu lenken. Hier geht es aber nicht um Traktoren oder ähnliches, nein – um „richtige“ Autos. Das hört sich nun etwas gefährlich an. Die Regelung stammt aus den Tagen, als es noch nicht so viele Autos gab. Gekennzeichnet werden müssen solche Fahrzeuge mit einem L, dass sie per Gesetz am Auto anbringen müssen.
Außerhalb von Ortschaften ist vorausschauendes Fahren lebensnotwendig. Es kann durchaus passieren, dass jemand mit Tempo 30 über die Autobahn fährt oder mit 120 über die Landstraße. Ganz besonders Traktoren findet man auf ausgebauten National Roads, sehr zur Freude des restlichen Verkehrs. Da die Geduld von Autofahrern weltweit begrenzt ist, resultieren daraus häufig spektakuläre Überholmanöver. Selbstverständlich sollte man sich aus überlebenstechnischen Gründen nie zu sehr darauf verlassen, dass man ohnehin Vorrang hat.
Wie breits erwähnt ist das Ganze besonders schlimm, wenn ein nationales Ereignis, etwa ein Fussballfinale ansteht.