Dublin bietet neben den beiden schon erwähnten Attraktionen noch viel mehr.
Wir nutzen das wieder schöne Wetter für einen Bummel durch die Stadt.
Heutzutage erstrahlt O’Connell Street wieder im einstigen Glanz, schließlich handelte es sich dabei in früheren Zeiten um eine der prachtvollsten Meilen der Stadt. Eines der beeindruckendsten Gebäude entlang des Boulevards ist das General Post Office. Man kann es praktisch nicht verfehlen. Das Gebäude hat übrigens einen besonderen Platz in der irischen Geschichte. Es war eines der Brennpunkte des Osteraufstands 1916, hier wurde auch die Unabhängigkeitserklärung verlesen.
Im Park der Kathedrale begegnen uns zum letzten Mal in Irland Schafe, wenn auch nur als fragwürdiger Rucksack auf dem Rücken eines Touristen. Noch lachen wir schallend – wir wissen ja auch noch nicht, dass das erst der erste seltsame Rucksack dieses Tages werden soll.
Gleich vom General Post Office kann man den Dublin Spire bewundern. Das ausgesprochen kontroverse Kunstwerk war als Ersatz für die 1966 gesprengte Nelson-Säule geplant. Der Bau verzögerte sich mehrfach, da es heftigen Widerspruch gegen den Entwurf gab. Der „Zahnstocher“, wie er von den Dublinern genannt wird, ist 120 Meter hoch und verjüngt sich nach oben. Er besteht aus rostfreiem Edelstahl und ist der mit Abstand höchste Bau der Stadt.
Auf dem Weg vom Trinity College zur Grafton Street sieht man das Denkmal der Molly Malone, eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.
Molly Malone war Fischhändlerin. Damals herrschte große Armut und so musste Molly nicht nur Fische, sondern auch ihren Körper verkaufen. Das nach ihr benannte Lied kennt in Irland jedes Kind.
Abschließend besuchen wir nach dem Spaziergang noch einen riesigen Souvenirshop, in dem wir sinnlos für Fotos posieren und noch ein paar Andenken kaufen. Zum Abschluss gönnen wir uns noch einen Imbiss im sehr zu empfehlenden Lokal namens ‚Nude*, das dem Bruder von Bono (dem von U2 natürlich) gehört.
Nude Restaurant
Dublin 2
21, Suffolk Street