Diese Städtereise steht unter einem besonderen Stern: Wir fliegen mit Maria und Manfred nach Hamburg, um Marias runden Geburtstag zu feiern. Nach einem kurzen Flug sind wir in Hamburg angekommen und fahren zuerst direkt zum Hotel.
Mit der U-Bahn geht es schnell und bequem ins Zentrum. Unser Hotel, das Motel One Hamburg-Fleetinsel, liegt in direkter Nachbarschaft zum Hafen, zum Fischmarkt und zur Speicherstadt. So sind wir jeden Tag bereits mittendrin und haben viel Zeit um Hamburg zu genießen.
Nach dem Check-In trinken wir ganz nah am Wasser auf der Außenterrasse – mit direktem Blick auf die Herrengrabenfleet – noch etwas bevor wir ein paar Minuten zu den Landungsbrücken gehen.
Große Hafenrundfahrt
Von hier geht es mit einer Barkasse in Richtung historische Speicherstadt und der neuen Hamburger Hafencity. Die Speicherstadt kann nur befahren werden, wenn der Wasserstadt weder zu hoch noch zu niedrig ist, was von der Tide (also Ebbe und Flut) abhängig ist. Das Zeitfenster hierfür beträgt ca. sechs Stunden pro Tag und ändert sich täglich. Das geht sich heute leider nicht aus.
Unsere Route führt daher über den Reihersteg, einem schiffbaren Seitenarm der Elbe zur Ellerholzschleuse. Diese wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und ist eine Sperrschleuse, die den inneren Hafenbereich vor Schlick und Sand schützt, der mit der Flut von der Elbe hereingespült werden.
Auffällig sind auch die vielen Brücken. Mit 2.500 davon hat Hamburg mehr Brücken als jede andere europäische Großstadt (und auch mehr als Venedig und Amsterdam zusammen).
Die Containerverladung beeindruckt mit dem regen Treiben, selbst jetzt am späten Nachmittag. Wir fahren an der 400 Meter langen COSCO Virgo vorbei. Das chinesische Containerschiff hat Platz für 200.000 Container zu je 20 Meter. Es hat einen Bremsweg von 5-7 Kilometern. Von unserer Barkasse aus wirkt das Schiff noch größer.
An der traditionsreichen Schiffswerft Flint vorbei führt unsere Runde zur größten Schiffswerft Deutschlands, Blohm & Voss. Hier sieht man, wie Schiffe für die deutsche Marine und Luxusyachten neu gebaut werden. Hier lief übrigens auch die Bismarck vom Stapel, das berühmte Schlachtschiff der deutschen Kriegsmarine aus dem 2. Weltkrieg.
Natürlich kommen wir auch am heimlichen Wahrzeichen Hamburgs, dem Frachtsegelschiff Rickmer Rickmers, die man auch besichtigen kann, vorbei. Ein Stück weiter liegt das größte betriebsfähige Museumsfrachtschiff der Welt, die Cap San Diego.
Den Abschluss bildet eine Runde vorbei an der Elbphilharmonie durch die Hafen City. Überall wird gebaut, obwohl es jetzt schon viele schicke Gebäude gibt – alle mit Blick auf‘s Wasser und offensichtlich teurer.
Die Rundfahrt ist kurzweilig und wir bekommen einen guten Überblick über alles, was wir uns in den nächsten Tagen genauer anschauen wollen.
Nach der Rundfahrt haben wir Hunger. Zum Abendessen haben wir uns für das Restaurant Nil entschieden. Es liegt in den Räumen eines ehemaligen Schuhgeschäftes zwischen dem Schanzenviertel und St. Pauli. Wir sitzen in einem netten begrünten Innenhof. Auf Grund des Sommerwetters (und auch wegen dem Heizstrahlers über uns) lässt es sich‘s hier gut aushalten.
Irische Felsenauster
Menü im Juli 2023
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Ziegenkäse vom Hof Bachenbruch mit Wassermelone und Fenchel
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Kalte Joghurt-Gurkensuppe, dazu Crostino mit Stockfisch-Brandade
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Grüner Spargel mit Paprika-Polenta, Ramen-Ei und Salsa-Tatemada
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Brust und in Rotwein geschmorte Keule vom Beelitzer Huhn mit soufflierter Kartoffelterrine,
Pfifferlingen, Erbsen und Pfifferlingsrahmsauce
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Himbeertiramisu mit Valrhona-Schokoeis
Das Essen ist sehr, sehr gut und das 5-Gänge-Menü ist wirklich gelungen.
Hamburg Card
Homepage
Gruppenticket: EUR 66,90 (5 Erwachsene, 4 Tage)
Barkassen-Centrale Ehlers
Homepage
Große Hafenrundfahrt – 1 Stunde: EUR 17,50 pro Person mit Hamburg Card
Restaurant Nil
Homepage
5-Gänge Menü: EUR 42,00 pro Person