Ruhrpott (Tag 3) – Düsseldorf

Da wir ein verlängertes Nationalfeiertagswochenende genießen, haben wir noch den ganzen Montag, bevor es morgen früh nach Hause geht.

Wir haben uns entschieden, den Tag in Düsseldorf zu verbringen. Wir checken also aus in Herne, fahren zum Flughafen Düsseldorf, um das Mietauto abzugeben und dann zum Motel One am Hauptbahnhof, wo wir übernachten werden. Überraschenderweise bekommen wir das Zimmer sofort beim Check-In um 10:30; sehr gemütlich. Danach fahren wir ein Stück mit der Straßenbahn.

Rheinturm

Dieser Fernsehturms mit einer Höhe von 240 Metern steht angrenzend an den Medienhafen im Rheinpark Bilk, direkt am Rhein. Er wurde zwischen 1979 und 1982 erbaut und beherbergt ein Restaurant in einer Höhe von 172 Metern sowie zwei Aussichtsplattformen.

Der Tag ist strahlend schön, sodass wir von oben (auf 168 Metern) einen super Rundumblick haben. Weil so wenig Leute da sind, gönnen wir uns ein Glas Wein bzw. Bier und genießen den Ausblick.

Am Boden versteckt sich aber auch eine Besonderheit, nämlich die größte Dezimaluhr der Welt. Leider ist diese gerade abgedeckt und nicht zu sehen.

Medienhafen

Der Medienhafen ist der am dünnsten besiedelte Stadtteil, obwohl hier über 600 Firmen mit ca. 8.000 Mitarbeitern angesiedelt sind. Der Name täuscht allerdings: nur 9% der Firmen sind Medienunternehmen, den Großteil machen Rechtsanwälte und Beratungsfirmen aus.

Eines der Gebäude, die mit seiner Architektur unübersehbar ist, ist das Colorium, das zweithöchste Gebäude im Medienhafen. Es wurde von William Alsop geplant und 2001 fertig gestellt. Die bunte Fassade besteht aus über 2.200 Glaspaneelen, die farbig bedruckt sind.

Die Flossis, die die Fassade eines kernsanierten Speicher hinauf geklettert sind, wurden leider entfernt. Schade drum.

Von der quer über den Rhein führen Brücke hat man einen guten Blick auf Gehry-Bauten, die 1998 beziehungsweise 1999 fertig gestellt wurden. Der von dem Architekten, Frank O. Gehry gestalteten Gebäude haben zwar ein unterschiedliches Aussehen aber als Gemeinsamkeit eine asymmetrische Form.

Königsallee

Die Königsallee – kurz “Kö” genannt – ist eine Luxuseinkaufsstraße. Tatsächlich befindet sich ein Großteil der Boutiquen auf der östlichen Seite. Ein schöner, von Bäumen umsäumter Graben, trennt diese Seite von der eher ruhigen westlichen Straßenseite ab.

Die Säulenheiligen

Während unseres Spaziergangs durch Düsseldorf fallen uns immer wieder Litfaßsäulen auf, auf denen Skulpturen angebracht sind. Google sagt, dass es sich um ein Kunstprojekt handelt. Für die Figuren standen Menschen aus dem Alltag Modell – eine Mutter mit Kind, ein küssendes Pärchen oder ein Geschäftsmann. Die insgesamt 10 Figuren werden auch als Säulenheilige bezeichnet.

Nach einer Pause im Hotel – okay, in der Hotelbar – freuen wir uns auf das Abendessen. Nachdem Düsseldorf die größte Anzahl an Bewohnern mit japanischem Hintergrund hat, haben wir uns auch für ein japanisches Restaurant entschieden. Das Sushi und Sashimi ist ausgezeichnet und es gibt auch ungewöhnliche Sorten.

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