Kurz noch ein paar Worte zu unserer Heimreise
Der Touristenstrom im Zuge der Papstfeierlichkeiten fand seinen Höhepunkt wie befürchtet am Tag unserer Abreise – an diesem Tag fand die 1. Messe des neuen Papstes Benedikt XVI statt. Leider haben wir das damit verbundene Verkehrschaos auch beim öffentlichen Verkehr unterschätzt und waren etwas knapp dran.
Der Plan sah vor, mit dem Zug zum Flughafen zu fahren. Wir haben unseren Zug nicht gleich gefunden und die anwesenden Polizisten waren auch keine Hilfe – die wollten uns immer wieder nur den Weg zum Petersplatz erklären. Es schien für sie schlicht unglaublich, dass wir in die andere Richtung wollten.
Unseren vermeintlichen Zug haben wir dann verpasst – zum Glück. Es wäre ohnehin die falsche Richtung gewesen. Also auf in ein Taxi (schön langsam wurde es spät). Es kam wie es kommen musste: Wir erwischten den einzigen Taxifahrer in Rom, der sich penibel an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielt.
Endlich waren wir am Flughafen. Der Check-in-Schalter war schnell gefunden. Also angestellt und ‚Check-in closed‘. Gott sei Dank gaben die Flugbegleiterinnen nach – immerhin waren wir ja schon (wenn auch erst 1 Minute) in der „Schlange“ gestanden, als der Counter noch geöffnet war. 30 Minuten vor dem Abflug konnten wir auf dem Computer nebenan eingecheckt werden. Fehlte „nur noch“ die Passkontrolle. Jüpi war zu diesem Zeitpunkt schon sehr, sehr nervös…
Die Passkontrolle erwies sich als endlose Schlange (und es wurde immer knapper). Netterweise durften wir uns aber immer vordrängen und 15 Minuten vor dem Abflug waren wir endlich im Flugzeug. Das Flugzeug hatte dann übrigens auch Verspätung, weil das Gepäck eines nicht erschienenen Passagiers – nicht unseres, das kam gar nicht mit – wieder ausgeladen werden musste.
Weil wir so knapp dran waren, durfte Michi sogar Business Class heimfliegen. In Wien waren die Damen übrigens sehr verwundert, warum gleich 4 Gepäcksstücke nicht im Flieger waren. Das Gepäck wurde uns dann am nächsten Tag bequem nach Hause geliefert.