Paris ist größer als es auf der Karte den Anschein hat und entsprechend sind die Entfernungen sind viel weiter als es scheint. Daher sollte man sich mit dem Gedanken, die U-Bahn (franz. métro) und Busse bzw. die Bahn zu verwenden, anfreunden.
Ankommen
Fast alle Fluglinien fliegen mehrmals täglich den Flughafen Roissy-Charles de Gaulle an. Am schnellsten und billigsten kommt man mit der RER-B (Reseau Express Regional) in die Innenstadt von Paris. Da die Ringstraße um Paris, der Boulevard Periphérique, meist verstopft ist kann die Fahrt mit dem Taxi wesentlich länger dauern. Bereits hier am Flughafen empfiehlt es sich daher, eine entsprechende (Wochen)Karte für Paris zu kaufen – mehr dazu gleich.
Der öffentliche Verkehr in Paris
Nichts bringt einen schneller und sicherer zum Ziel. Man sagt, keine Stelle in Paris ist (angeblich) weiter als 500 Meter von der nächsten Metro-Station entfernt. Nachgemessen haben wir aber nicht.
Nachdem Martina ja schon einmal in Paris war, konnte sie sich noch an eine günstige Ticket-Variante erinnern: Die Carte Orange. Sie ist – bei längeren Aufenthalten – am günstigsten und sehr zu empfehlen.
Die Carte Orange hebdomaire ist eine Woche gültig (Preise findet man hier ) und kann je nach Zone für Paris, die Vorstädte und das Umland gelten. Die Gültigkeit beginnt am Montag und endet am Sonntag. Sie ist gültig für die Metro, Busse und die RER. Bei der Zonenwahl empfiehlt es sich, an eventuelle Ausflüge zu denken. Wir haben daher Zone 1-5 gewählt – die Karte gilt dann auch für die Fahrt vom / zum Flughafen, nach Marne-la-Vallée und nach Versailles. Für die Ausstellung der Carte Orange benötigt man ein Passbild, das wir mitgenommen haben. Mit eben diesem Passfoto ging’s zum Ticketschalter und in (wahrscheinlich schlechtem) Französisch wurden schnell 4 Karten besorgt.
Die RER sind innerhalb der City von Paris oftmals viel schneller als die Metro. Sie wurden erst ab 1969 in Betrieb genommen und fahren durch tiefer gelegene Tunnel und mit höherer Geschwindigkeit.
Batobus
Darunter versteht man Linienschiffe, die im 15 – 30 min. Takt auf der Seine verkehren. Diese Schiffe sind eine wunderschöne Alternative zu den anderen Verkehrsmitteln. Es gibt 8 Anlegestationen, an denen die Fahrt jederzeit unterbrochen werden kann. Natürlich kann man mit einer Tageskarte an diesen Stationen beliebig ein- bzw. aussteigen.
Die Haltestellen liegen noch zentraler als die der Metro. Die Fahrt führt vom Eiffelturm zur Champs- Elysees, Musee d`Orsay, Louvre, St. Germain des Pres, Notre Dame, Hotel-de-Ville, Jardin des Plantes wieder zurück zum Eiffelturm. Die Schiffe selbst sind recht einfach gehalten. Es gibt sehr viele Sitzplätze an den Fensterseiten und in der Mitte. Einen Sitzplatz bekommt man daher fast immer. Die Dächer bestehen aus Glaselementen, die bei großer Hitze auch geöffnet werden können.
Unterkunft
Auf www.venere.com oder www.hrs.de ist eine Unterkunft schnell gefunden. Wir haben uns für ein Zimmer in Montmatre, gleich gegenüber von Sacré-Coeur entschieden.