Sogar Füri ist überrascht: Trotz unseres Besuches im Schokolademuseum spazieren wir 20 km lang durch Köln. Wenigstens wissen wir jetzt, warum wir abends so müde sind.
Nach dem Schokolademueseum gönnen wir uns erst einmal ein Mittagessen – dieser Kontrast muss sein. Danach wollen wir Köln erkunden.
4711 Stammhaus
Der junge Wilhelm Mülhens und seine Braut bekamen an ihrem
Hochzeitstag von einem Mönch eine
Rezeptur für ein geheimnisvolles ‚aqua mirabilis‘ geschenkt. Das ist
die Geburtstunde des typsich Kölner Duftwassers. Seinen Namen verdankt das Parfüm den Franzosen: Der französische Stadkommandant hatte befohlen, die Kölner Häuser mit dem Dom beginnend durchzunummerieren. Das Haus in der Glockengasse hatte dabei
die Nummer 4711.
Das Stammhaus von ‚Echt kölnisch Wasser‘ beherbergt auch ein Glockenspiel, das zu jeder vollen Stunde eine andere Melodie spielt. Wir haben das Glück gehabt, diese Lieder in verschiedenen Varianten zu hören, weil wir ein paar Mal daran vorbei kamen.
Lego
Köln hat noch ein weiteres Highlight zu bieten: Das Stammhaus von Lego. Es fällt den Jungs ziemlich schwer, sich wieder loszureißen. Als aber jeder eine Kleinigkeit gekauft hat, können wir weitergehen. Der Shop ist aber auch wirklich super – sogar eigene Figuren kann man bauen (und dann kaufen) und Kühlschrankmagnete gibt es auch.
Willi Millowitsch
Willy Millowitsch nannte sich selbst einen „Pausenclown“ und war ein Kölner Volksschauspieler und einer der bekanntesten
deutschen Theaterschauspieler. Wir haben sein Denkmal bei einem Rundgang entdeckt, mussten aber erst eine Fremdenführerin fragen, um zu wissen, um wen es sich handelt.
Kölner Dom
Der Kölner Dom ist das Wahrzeichen von Köln und der Mittelpunkt der Stadt. Hier liegen der Hauptbahnhof und die größten Museen der Stadt, südlich beginnt die Altstadt, südwestlich beginnt das große Einkaufsviertel rund um die Hohe Strasse.
Wir sind doch sehr beeindruckt von dem spekakulären Bauwerk. Die monumentale Westfassade mit zwei Türmen und der Nordturm mit 157 Metern Höhe sieht man aus der ganzen Stadt. Der Dom war früher das höchste Bauwerk der Erde und bietet heute Platz für 20.000 Personen.
Rheinseilbahn
ist die einzige Seilbahn in
Deutschland, die einen Fluss überquert. Sie verbindet die beiden Ufer
des Rheins und wurde zur Bundesgartenschau 1957 errichtet. Da es schon dämmert können wir – sehr zur Freude von Martina – über den Rhein schweben und den faszinierenden Blick auf das beleuchtete Köln genießen.
Die Jungs machen aber lieber Blödsinn und fotografieren sich gegenseitig. Keinen Sinn für Romantik…
Rheinpark
Die Seilbahn endet in der Gartenanlage namens Rheinpark. Mit seiner Wegeführung, den Architekturen sowie den zahlreichen Kunstwerken gehört der Rheinpark zu den schönsten Parkanlagen.
Durch den Rheinpark führt sogar eine 2 Kilometer lange Kinderbahn. Sogar das Thermalbad ‚Claudius Therme‘ liegt am Parkende – weshalb man von der Seilbahn aus auch die Badenden beobachten kann.
Wir gehen lange durch den Park, auch weil es dort einen Cache gibt, den wir finden wollen. Michi und Füri suchen dann im Halbdunkel (erfolgreich) den Cache, während Breiti und Martina Pause machen und die frei lebenden Hasen im Park beobachten. Und natürlich lassen wir es uns auch hier nicht nehmen, getreu dem Motto der Reise sinnlos herum zu blödeln.
Auf dem Rückweg machen wir einen Umweg über einen Spielplatz. Bevor wir uns wieder mal ein Lokal zum Abendessen suchen (diesmal wird es ein Inder, die ‚Spice Zone‘) nehmen Füri und Martina noch einen Drink.
Und zwar im Hotelux.
Das Lokal bietet 30 Wodkasorten – wir entscheiden uns für eine Sorte die laut Karte dem ‚König des arbeitenden Volks“ gerecht wird. Das passt!
HoteLux KGB BAR
Rathenauplatz 22
50674 Köln