Der Park Güell ist unzweifelhaft ein weiteres Wahrzeichen Barcelonas und ein Touristenmagnet. Wir haben in weiser Voraussicht online ein Ticket gebucht.
Park Güell / Parque Güell
Der Park ist nach dem Grafen Eusebi Güell benannt, der Antoni Gaudí um 1900 beauftragte, einen Park im Stil der englischen Gartenstädte anzulegen.
Wir haben vom Hotel einen Bus zu Hintereingang genommen (ohne Umsteigen, sehr praktisch). Wir schlendern zuerst zum rosafarbenen Haus mit den Türmen, genauer den Turó de les Tres Creus. Es war das Gebäude, in dem Gaudí während seiner letzten 20 Jahre lebte.
Dann spazieren wir unter Palmen bis zur Aussichtsplattform über der Säulenhalle. Hier bilden die bunten Bänke mit der Stadt im Hintergrund ein schönes Bild. Wie viele andere Skulpturen im Park bestehen die Bänke aus zerbrochenen Keramikstücken, einer Technik, die als trencadís bekannt ist.
In den Palmen „wohnen“ übrigens zahlreiche Papageien, deren Gekreische nicht zu überhören ist. Jetzt am Morgen halten sich die Touristen noch in Grenzen; die Straßenhändler bauen auch erst auf.
Danach gehen wir unter den verdrehten Säulen des Portico de La Lavandera hindurch zu den 2 Pavillons mit ihren spitzen Türmen: Das Pförtnerhaus und ein Verwaltungsgebäude. Die Säulenhalle hatte Gaudí als Markthalle Sala Hipòstila vorgesehen.
Schließlich begrüßt uns ein (eher an eine Eidechse erinnernder) farbenfroher Drache. Der Drache ist zu einer Ikone der Stadt geworden, bekannt aus allen örtlichen Souvenirläden.
Danach fahren wir zurück in die Innenstadt.
La Rambla / Las Ramblas
Nun gehen wir „endlich“ die La Rambla entlang – Barcelonas beliebteste Flaniermeile. Die Straße besteht aus 5 Abschnitten, die Rambla de Caneletes, Rambla dels Estudis, Rambla de Sant Josep, Rambla dels Catputxins und die Rambla de Santa Mònica. Sie führt knapp 1,3 Kilometer lang zum Hafen.
Unübersehbar wird La Rambla von Kiosken und Blumenständen gesäumt. Erstaunlich wenige Touristen (das ist uns die ganze Woche schon aufgefallen) und Einheimische (insbesondere katalanische Pensionisten) sitzen am Rand und beobachten das Geschehen.
Font de Canaletes / Fuente de Canaletes
Der Font de Canaletes ist ein Trinkbrunnen, an dem sich die Fans des FC Barcelona treffen, um die Siege ihrer Mannschaft zu feiern. Trinkt man Wasser aus diesem Brunnen, kehrt man angeblich nach Barcelona zurück. Das Wasser ist aber abgestellt – Barcelona möchte ja eh weniger Touristen.
Mercat de la Boqueria / Mercado de la Boqueria
Der Mercat de Sant Josep – La Boqueria wurde zum ersten Mal im Jahre 1217 erwähnt und ist damit einer der ältesten Märkte in Barcelona. Die Markthalle wurde allerdings erst 1874 errichtet. Seitlich und am hinteren Ende bietet sich hier eine große Auswahl an Cafés und Bars. Hier finden wir einen schönen Platz. Das Essen ist ausgezeichnet und die Lage ideal, um das Treiben zu beobachten.
Da es zu regnen begonnen hat, legen wir noch eine Pause in der Pastelería Escribá ein. Die Mehlspeisen kennen wir von gestern und aus dem Caelis.
Plaça Reial / Plaza Real
Tagsüber kann man sich in zahlreichen Cafés stärken, das brauchen wir gerade nicht.
Monument a Colom / Monumento a Colón
Am anderen Ende von La Rambla, kurz vor der Strandpromenade, steht das 60 Meter hohe Denkmal Mirador de Colom. Es wurde anlässlich der Weltausstellung von 1888 errichtet, um an die erste Reise von Kolumbus nach Amerika zu erinnern.
Abends gehen wir noch einmal Tapas essen. Das kann man ja gar nicht oft genug machen. Danach bleibt noch genug Zeit um noch einmal unsere private Terrasse zu genießen.
Park Güell
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Eintritt: EUR 10,00 pro Person
Casa Rafols
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