Es gibt jene Orte, an denen man sich zu Hause fühlt. Egal, wie das Wetter ist oder ob diese Orte spektakulär sind oder nicht.
Für uns ist das Waldviertel so ein Ort.
Da war also diese Idee – ein Ausflug ins Waldviertel sollte es werden. Dank dem Tourismusverband haben wir die ideale Unterkunft – der wir jahrelang treu bleiben sollten – gefunden:
Reitstall Inghofer
Susanne Inghofer
Pertholzerstraße 34
3860 Heidenreichstein
Tel: 02825 / 2039
Am Anfang haben wir in der ‚Blockheide‘ gemeinsam den 1. eigenen Cache versteckt. Wir hatten beim Rundgang durch den Park wirklich viel Spass. Erfreulicherweise scheinen das auch andere so zu empfinden, da sich der Cache großer Beliebtheit erfreut. Eine Zeitlang war der Cache sogar auf der Homepage des Naturparks verlinkt – was waren wir stolz.
Da es sich bei diesem Wochenende aber nicht um ein Geochaching-Wochenende handeln sollte, haben wir die Blockheide bald verlassen. Anna und Martina haben das Wochenende auch dazu genützt, um mal wieder Reiten zu gehen – wenn man schon bei einem Reitstall übernachtet, muss man das ja ausnützen.
Aber auch sonst war dieses 1. Wochenende voller Highlights: Gleich der erste Abend war spekakulär. Über den Toursimusverband haben wir eine Nachtführung durch das Heidenreichsteiner Moor gebucht. Unser Führer Willi nahm uns bei stockdunkler Nacht in Empfang und begutachtete unser Schuhwerk. Erfeut fragte er uns dann, ob wir länger Zeit hätten. Nachdem wir alle Laternen bekommen hatten, ging’s los durch das Moor.
Über 2 Stunden lang folgten wir dem Weg – und hätten ohne Willi hier nie mehr raus gefunden. Dabei wurde uns das Moor, alle Felsformationen und der auf dem Bild zu sehende ‚Waldkopierer‘ gezeigt. Und für eine Pause mit einem Schnapserl war dann auch noch Zeit. Willi erklärte uns auch unsere Baumhoroskope und lies uns auf allen mögliche Felsen herumklettern. Alles in allem eine perfekte Führung für große Kinder!
Am nächsten Tag zeigte sich, das Willis Insider-Infos zu der Gegend Spurem hinterlassen haben. Seitdem wissen wir, was es mit den Astgabeln in der Gegend auf sich hat, wann es frischen Fisch gibt (das steht dann in den Astgabeln, die als Tafeln dienen) und den Wackelstein haben wir auch gefunden. Sogar gewackelt hat der
große Stein!
Da am Samstag das Wetter eher mies war und außerdem die ‚Lange Nacht der Mueseen‘ stattfand haben wir den Tag genutzt, um folgende Museen zu besuchen: Die „Geisterwerkstatt „, die uns erlaubte, die Kinderführung und das Quiz auf eigene Faust zu machen. Wir haben dann sogar als Preis eine Erwachsenen-Version des Geschenksackerls bekommen. Seitdem wissen wir übrigens auch, warum es im Waldviertel so oft nebelig ist.
Immer wenn es nebelig ist, nehmen die im Waldviertel heimischen Zwerge ihre Mützen ab um sie zu waschen. Wenn Zwerge keine Mützen tragen können sie von Menschen gesehen werden. Da Zwerge aber naturgemäß von Menschen nicht gerne gesehen werden, lassen sie Nebel aufsteigen.
Am Sontag haben wir dann noch die „Anderswelt“ besucht, einen Art Abenteuerpark, der eine authentische Geschichte aus dem Waldviertel aufgreift und im Rahmen einer packenden, abenteuerlichen Story in Szene setzt.Eine Expedition in den dunklen Nordwald steht im Mittelpunkt. Das ganze war so realistisch gemacht, dass sich Anna sogar gefürchtet hat. Leider gibt es die „Anderswelt“ aber nicht mehr.