Montag
Die Woche beginnt leider nicht gut. Schlechtwetter macht alle Pläne zunichte. Heute ist Pause für unser Baustellenteam.
Dienstag
Endlich kann es weitergehen. Passend zu Martinas Branche werden heute Unmengen von Eisen verlegt – und das erst mal in der künftigen Garage. Manfred und Maria „drahteln“ die einzelnen Eisenquadrate sorgfältig zusammen. Dieses Bodenplatte wird die stabilste, die wir uns denken können. Das Verlegen des Eisens ist auf jeden Fall eine Heidenarbeit und wir sind wirklich froh, dass wir so tolle Helfer haben.
Danach wird die Garagenplatte betoniert. Wir haben Glück und werden bis zum Ende des Betonierens vom Regen verschont. Der Rest des Tages fällt dann buchstäblich wieder ins Wasser.
Mittwoch
Heute ist die Bodenplatte des Hauses dran: Zuerst wird die Bodenplatte isoliert. Manfred achtet besonders auf die farbliche Gestaltung der Isolierung. Es gibt Platten in gelb und rosa; wir können nun behaupten, dass unsere Isolierung ein Schachbrettmuster hat. Sieht zwar keiner, aber wer hat, der hat.
Und weil das Verlegen des Eisens gestern so gut geklappt hat, tragen wir heute nochmal zum Aufschwung in der Metallindustrie bei. Wir können es kaum glauben, wieviel Eisen unter unser Haus kommen soll. Kennt jemand einen Feng Shui-Berater, der uns irgendwas gegen das Metall im Boden empfehlen kann?
Donnerstag
Das Verlegen des Eisens geht auch heute weiter… Dann kann endlich die Bodenplatte betoniert werden. Schön langsam sieht das Ganze nach Haus aus. Man merkt gleich, dass heute Grosses passiert: Hilfsarbeiter rücken an – und dann kommt eine Kolonne LKWs und eine sehr große Pumpe.
Nachdem das große Werk vollbracht ist, werden dann noch die Schalungen für die Sockelwände der Garage errichtet.
Freitag
Die professionellen Arbeiter genießen ihr Wochenende. Wir jedoch sind gerufen, um das erste Mal selbst „richtig“ auf der Baustelle zu arbeiten. Um Zeit (und Geld) zu sparen, sollen wir heute die Schalung der Bodenplatte entfernen und die Schalungstafeln säubern und zum Abtransport vorbereiten.
Auf dem Weg zur Baustelle bleiben wir stilecht beim Lagerhaus stehen und kaufen Handschuhe und „Armin Assingers Jopperl“. Als Martinas Oma und wir um 13:00 auf die Baustelle kommen, sind dort aber schon Martha, Maria und Manfred am Werkeln. Die drei sind schon seit 08:30 fleissig! So ist es auch kein Wunder, dass ein Großteil der Schalung schon entfernt ist.
Nach einer Einschulung beginnen wir mit dem Säubern der Schalungstafeln. Sobald diese fertig sind, laden wir sie auf Marthas Traktor – Michi fährt – und bringen sie zu den Boxen, in denen sie transportiert werden. So geht es zwar schneller, aber anstrengend ist es allemal.
Gottseidank erhalten wir um 14:30 tatkräftige Unterstützung von Heli. Im perfekt abegstimmten Outfit ist er uns eine echet Hilfe. Man merkt die Praxis vom Umabuen des eigenen Hauses – der Mann hat Kraft.
Dank so toller Unterstützung sind wir schneller als gedacht fertig – und gerade noch rechtzeitig, bevor es wieder zu regnen beginnt. Weil wir so schnell waren, bleibt auch noch Zeit, einen Kaffee (Nespresso, what else?) oder Tee und Marthas noch lauwarmen Nuss- oder Mohnstrudel zu genießen.
Martina zeigt beim 1. Kaffee im eigenen Haus auch noch Oma das zukünftige Heim.
Zum Abschluß des Tages gehen wir dasnn noch beim Roither lecker essen.
An dieser Stelle ein großes Danke an all die fleißigen Helfer!